Für Klavierliebhaber

Es waren seine Bach-Lesarten, die dem jungen Martin Stadtfeld die Türen zu den großen Bühnen öffneten. So begann eine Karriere, die ihn auch immer wieder nach Baden-Baden führt. Wie schön, dass seine Geburtstagsgrüße an das Festspielhauswieder mit Bach beginnen. Es folgen: Chopin, Brahms, Wagner und Beethovens „Appassionata“.

Der türkische Meisterpianist und Komponist liebt Mozarts Musik. Gemeinsam mit dem Kammerorchester Basel spielt er das von Mozarts Geist durchdrungene Klavierkonzert von Dmitri Schostakowitsch sowie ein eigenes Klavierkonzert. Dazu hat er Mozarts Sinfonien Nr. 24 und 25 aufs Programm gesetzt.

Gautier Capuçon ist der bedeutendste französische Cellist, Rudolf Buchbinder eine Legende unter den österreichischen Pianisten: Gemeinsam musiziert man Musik aus Paris und Wien, darunter Klassiker wie Beethovens Variationen über „Bei Männern, welche Liebefühlen“ und Faurés „Élégie“.

Die französischen Schwestern Katia und Marielle Labèque bilden eines der berühmtesten Klavierduos. Mit dem Kammerorchester Il Giardino Armonico widmen sie sich Wiener Klassikern – unter anderem zwei Konzerten für zwei Hammerklaviere und Orchester von Wolfgang Amadeus Mozart.

Mit zahlreichen Gastspielen ist das Rotterdam Philharmonic Orchestra Teil der Festspielhaus-Familie geworden. Diesmal geht es musikalisch von Amerika nach Russland: von Coplands „Fanfare for the Common Man“ über Gershwins Klavierkonzert zu Tschaikowskys sechster Sinfonie, der „Pathétique“.

Johannes Brahms komponierte (auch in Baden-Baden) wunderbare Kammermusik. Yannick Nézet-Séguin und Mitglieder des Chamber Orchestra of Europe erwecken sie zu neuem Leben.

Antonio Pappano kehrt mit „seinem“ Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia und dem Pianisten Igor Levit zurück nachBaden-Baden. Levit widmet sich dem dritten Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven. Bevor Richard Strauss’ „Till Eulenspiegel“ lustige Streiche spielt, kommt Franz Liszt zu Wort, der einst in Baden-Baden Festivals organisierte.