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33 - 170 €

Igor Levit & Antonio Pappano

Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia

Igor Levit spielt Beethoven! Doch bald wolle er eine Beethovenpause einlegen, verriet der Pianist. Eine gute Gelegenheit, den Musiker bei uns mit dem Komponisten zu erleben, mit dessen Namen Igor Levit gern in einem Atemzug genannt wird. Neben Beethovens drittem Klavierkonzert erklingt auch „Till Eulenspiegel“ von Richard Strauss.

Programm

Luigi Cherubini
Ouvertüre zu „Anacréon“

Ludwig van Beethoven
Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37

Jean Sibelius
En Saga, op. 9

Richard Strauss
Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28

Veranstaltungsende: 9:40 PM Uhr

Künstler

Antonio Pappano Dirigent
Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia

Einführungsvortrag

Um 18:40 Uhr findet auf der Ebene 3 ein Einführungsvortrag statt. Der Vortrag dauert etwa 20 Minuten und wird um 19:10 Uhr wiederholt. Gegen eine Gebühr von € 5 haben Sie beim telefonischen Kartenkauf die Möglichkeit, einen Sitzplatz im Einführungsraum zu reservieren. Nicht in Anspruch genommene Reservierungen verfallen mit Vortragsbeginn.

Referent: Malte Hemmerich

Wir danken

Patenschaft: Karin Siegel

Für Ihren Pausentalk

Spannende Fakten, mit denen Sie nicht gerechnet haben

Der Mensch ist da ganz Mensch, wo er zum Helden wird

Das Goethe-Schiller-Denkmal in Weimar ist eines der berühmtesten Doppeldenkmäler überhaupt. Zu dessen Einweihung schrieb Franz Liszt seine sinfonische Dichtung „Die Ideale“ nach einem Gedicht von Schiller. Ihre drei ineinander übergehenden Teile hat Liszt mit „Aufschwung“, „Enttäuschung“ und „Beschäftigung“ betitelt. Indem die „Ideale“ von der Selbstüberwindung erzählen, stellen sie sich in die Tradition Beethovens. Ein vergleichbares Pflichtbewusstsein brachte einst den Pianisten Igor Levit dazu, während des Corona-Lockdowns täglich ein Wohnzimmerkonzert zu streamen. Standhalten, widerstehen: Beethovens c-Moll-Werke, wie etwa das dritte Klavierkonzert, wollen dem idealistischen Helden ein Denkmal setzen – was innere Kämpfe sind, hatte der an Schwerhörigkeit leidende Komponist nur zu genau gewusst.

Was ist schwerer zu besiegen: Philister oder Lampenfieber?

„Ich bin kein Held. Ich bin nicht für den Kampf gemacht“, meinte Richard Strauss im Zusammenhang mit seiner sinfonischen Dichtung „Ein Heldenleben“. Deren Ironie prägt auch Strauss’ witzige Musik zum „Till Eulenspiegel“, die einen Schalk auf den Sockel hebt. Die wahren Helden sitzen bei diesem Werk im Orchester: Der Komponist hat die Instrumentalisten mit äußerst virtuosen Partien beschenkt.

Zugabe!

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