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Teodor Currentzis
SWR Symphonieorchester
Teodor Currentzis dirigiert das SWR Symphonieorchester, auf dem Programm stehen sinfonische Opernparaphrasen von Richard Wagner: Diese paar Fakten reichen aus, um den Ausnahmerang der aktuellen Veranstaltung zu verdeutlichen. Wagner selbst sah sich selbst als legitimen Nachfolger Beethovens und so liegt es nahe, Wagners Musik einmal rein sinfonisch aufzufassen. Currentzis liebt solche historischen Verweise – und wird die Hauptwerke des Abends um eine musikalische Wagner-Betrachtung des ukrainisch-russischen Komponisten Alexei Retinski ergänzen.
Programm
Alexei Retinski
Das Wasser hat keine Haare für großes Symphonieorchester
Vorspiel zum Vorspiel der Oper Tristan und Isolde von Richard Wagner (Uraufführung)
Richard Wagner
Vorspiel und Liebestod aus „Tristan und Isolde“
Der Ring ohne Worte (zusammengestellt von Lorin Maazel)
Veranstaltungsende: 7:05 PM Uhr
Einführungsvortrag
Um 15:40 Uhr findet auf der Ebene 3 ein Einführungsvortrag statt. Der Vortrag dauert etwa 20 Minuten und wird um 16:10 Uhr wiederholt. Gegen eine Gebühr von € 5 haben Sie beim telefonischen Kartenkauf die Möglichkeit, einen Sitzplatz im Einführungsraum zu reservieren. Nicht in Anspruch genommene Reservierungen verfallen mit Vortragsbeginn.
Für Ihren Pausentalk
Spannende Fakten, mit denen Sie nicht gerechnet habenBeethovens Zehnte?
Mit seinem Opernzyklus „Der Ring des Nibelungen“ schrieb Richard Wagner so etwas wie die zehnte Sinfonie von Beethoven. Er selbst sah es so: Bereits Beethovens Neunte fügte dem Orchester Chor und Gesang hinzu. Wagner ergänzte Kostüme und Bühnenbild, nannte das Ganze „Musikdrama“ und hat so die Idee der Sinfonie auf eine höhere Stufe gestellt. Das aktuelle Konzert wird den Beethoven-Kern von Wagners Musik wieder freilegen – und präsentiert so gleichzeitig einen wunderbaren Einstieg in des Meisters Kult-Tetralogie.
Wagners „Tristan“ in vier Sätzen
Über den Tristan-Akkord, mit dem das Vorspiel zur Oper beginnt, sind Abhandlungen verfasst worden. Wagner dachte sich diese Dissonanz aus und vor allem dachte er nicht daran, sie aufzulösen. Auf die eine Dissonanz folgte die nächste, wie das Begehren, das immer nur vertieft, aber nie gestillt werden kann. Es sei denn im Tod.