Jules Massenet: Werther

Neuinszenierung von Robert Carsen, Dirigent: Thomas Hengelbrock, als Werther: Jonathan Tetelman

Er ist der Tenor der Stunde: Während wir am Jahresprogramm 2023 arbeiteten, gelang unserem „Werther“, dem amerikanischen Tenor Jonathan Tetelman, so etwas wie der Hauptgewinn der Szene: Tetelman brachte seine erste Solo-CD heraus – und das gleich bei der Deutschen Grammophon im Exklusivvertrag. Bei uns gestaltet der Sänger die Titelrolle in Massenets Oper. Ein Theaterstoff vom Feinsten, wie gemacht auch für den kanadischen Regisseur Robert Carsen, der viel in Frankreich macht und dessen szenische Sprache in der ganzen Welt verstanden wird. Sein in Köln inszenierter „Ring des Nibelungen“ wurde nicht nur in Shanghai, sondern auch bei der EXPO gezeigt. Auch dieser „Werther“ dürfte zum Theaterfest werden: mit hochmelodiösen Arien, die man sofort nachpfeifen möchte; einem musikalisches Schicksalsthema, das seine niederstreckende Kraft nach und nach entfaltet; dazu einer erzählerischen Raffinesse, die ihre Wirkung verlässlich ausübt.

In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Programm

Jules Massenet Werther
Oper in vier Akten
Neuinszenierung

Musik von Jules Massenet
Libretto von Édouard Blau, Paul Milliet und Georges Hartmann nach Goethes „Die Leiden des jungen Werthers“

Veranstaltungsende: 19:55 Uhr

Künstler

Robert Carsen Inszenierung, Licht
Radu Boruzescu Bühne
Luis F. Carvalho Kostüm
Peter Van Praet Licht
Marco Berriel Choreographie
Jonathan Tetelman Werther
Kate Lindsey Charlotte
Elsa Benoit Sophie
Nikolai Zemlianskikh Albert
Scott Wilde Le Bailli
Kresimir Spicer Schmidt

Einführungsvortrag

Um 15:40 Uhr findet auf der Ebene 3 ein Einführungsvortrag statt. Der Vortrag dauert etwa 20 Minuten und wird um 16:10 Uhr wiederholt. Gegen eine Gebühr von € 5 haben Sie beim telefonischen Kartenkauf die Möglichkeit, einen Sitzplatz im Einführungsraum zu reservieren. Nicht in Anspruch genommene Reservierungen verfallen mit Vortragsbeginn.

Referent: Nick-Martin Sternitzke

Kooperation und Partnerschaft

Konzertpatenschaft: Anneliese Grenke