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29 - 130 €

Yannick Nézet-Séguin & The Philadelphia Orchestra

Das Konzert stellt die letzten großen rein sinfonischen Werke von Rachmaninow vor – beide wurden einst von dem Philadelphia Orchestra unter Eugen Ormandy uraufgeführt, weshalb Yannick Nézet-Séguin sie nun, im Rachmaninow-Jubiläumsjahr, auch im Festspielhaus Baden-Baden präsentiert. Zwar sind die Sinfonischen Tänze ein oft gespielter Rachmaninow-Hit, doch der dritten Sinfonie begegnet man eher selten. Das ist schon deshalb schade, weil der Komponist hier auf sehr gut hörbare Weise russischen Melos und amerikanischen Jazz kombiniert – was sich, nach erster Verblüffung, als ein Riesenspaß für den Zuhörer entpuppt.

Programm

Sergej Rachmaninow
Sinfonische Tänze op. 45
Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44

Veranstaltungsende: 6:45 PM Uhr

Künstler

The Philadelphia Orchestra

Einführungsvortrag

Um 15:40 Uhr findet auf der Ebene 3 ein Einführungsvortrag statt. Der Vortrag dauert etwa 20 Minuten und wird um 16:10 Uhr wiederholt. Gegen eine Gebühr von € 5 haben Sie beim telefonischen Kartenkauf die Möglichkeit, einen Sitzplatz im Einführungsraum zu reservieren. Nicht in Anspruch genommene Reservierungen verfallen mit Vortragsbeginn.

Referent: Dariusz Szymanski

Wir danken

Patenschaft: Lothar und Elisabeth Melchert

Für Ihren Pausentalk

Spannende Fakten, mit denen Sie nicht gerechnet haben

Jazz und Totenmessen

Die meisten Werke dieser Rachmaninow-Tage sind miteinander durch eine kleine Melodie verbunden: das „Dies irae“ der gregorianischen Totenmesse, das Rachmaninow immer wieder in seiner Musik einstreute. In den beiden an diesem Tag aufgeführten Werken prägt das „Dies irae“ den jeweils letzten Satz. Die Faszination des orthodoxen Russen für die urkatholische Weise sagt generell etwas über Rachmaninow aus, der sich nie scheute, scheinbar Unvereinbares miteinander zu verbinden. In den Sinfonischen Tänzen etwa wird eine Melodie, wie sie russischer gar nicht sein könnte, einem Instrument aus Frankreich anvertraut, das der amerikanische Jazz sofort für sich vereinnahmte: dem Saxophon.

Perfekter Abschluss eines jeden Orchesterkonzerts? Der Bolero!

Russisches Melos, amerikanische Blechbläser, gregorianisches „Dies irae“-Motiv: All das findet sich auch in Rachmaninows dritter, seiner amerikanischsten Sinfonie, wieder. Dazu als große Überraschung ein lateinamerikanischer Bolero, der völlig unvorbereitet ins Finale hineinplatzt – wie eine laszive Diva, die es sich nicht nehmen lässt, ihre Tänze vorzuführen.

Zugabe!

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