Yannick Nézet-Séguin & Friends

Joyce DiDonato, Mitglieder des Chamber Orchestra of Europe
19.7.24

Epochenspiegel

1896

Am 1. Januar ist das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) im Deutschen Reich in Kraft.

Conrad Röntgen stellt am 23. Januar vor der Physikalisch-Medizinischen Gesellschaft Würzburg die nach ihm benannten Strahlen vor.

Am 26. März erleidet Clara Schumann, die berühmte Pianistin und Witwe Robert Schumans, einen Schlaganfall.

Brahms, in Erwartung des Todes seiner langjährige Freundin und vertrauten Clara Schuman, vollendet am 7. Mai die „Vier ernsten Gesänge“. Mit der Opuszahl 121 sind sie sein letztes zu Lebzeiten herausgegebenes Werk.

Beim Worcester Festival bringt Elgar seine „Six Bavarian Folksongs“ für Chor und Klavier zur Uraufführungen, auf Texte seiner Ehefrau Alice, inspiriert von mehreren Urlauben in Garmisch. Er fertigt zusätzlich Fassungen für Chor und Orchester an und setzt drei der Lieder auch als reine Orchesterstücke.

Louis Krauß erhält im Deutsche Reich ein Patent auf die „Schaukelbadewanne“.

In Athen finden die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit statt.

In München erscheint die erste Ausgabe der Zeitschrift „Jugend“. Nach ihr ist in den Künsten der „Jugendstil“ benannt.

Jeder trägt seine Last: Metallstatuette, gefertigt für ersten Olympischen Spiele der Neuzeit in Athen 1896.

In seinen "Vier Ernsten Gesängen" thematisiert Johannes Brahms Tod und Vergänglichkeit. Wie Joyce DiDonato in ihrer Interpretation des Werks doch viel Hoffnungsvolles und Friedliches findet, beschreibt sie im Video.

© TomBaMedia

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