Programmheft

Wagner-Gala

Berliner Philharmoniker & Kirill Petrenko
25.3.24

Aufs Ganze gehen

Wagner, Kirill Petrenko und die Berliner Philharmoniker

Dass die Berliner Philharmoniker auch ein phänomenales Opernorchester sind, beweisen sie jahrein, jahraus bei den Osterfestspielen in Baden-Baden. Auch in der Philharmonie Berlin ist immer wieder das Musiktheater zu Hause: Opern konzertant oder in halbszenischer Einrichtung zu spielen, ist eine lang geübte Gepflogenheit, die mit Kirill Petrenko noch ausgebaut wird – hat sich doch der derzeitige künstlerische Leiter in seiner bisherigen Laufbahn als einer der führenden Operndirigenten unserer Zeit erwiesen. Und er weiß, wozu die Philharmoniker fähig sind: „Mit diesem Orchester kann man alles erreichen. Es gibt überhaupt nichts, was die nicht können oder wollen.“

Mehr

„Die Technik des Erinnerungsmotivs wird allmählich zu einem tiefsinnig-virtuosen System ausgebaut, das die Musik in einem Maße wie nie zuvor zum Werkzeug psychologischer Anspielungen, Vertiefungen, Bezugnahmen macht.“

Thomas Mann über Wagners Leitmotive, 1933

Auf einen Blick

Sündige Idyllen

Zu den Werken des Abends

Ebenso wie es mehrere Fassungen des Tannhäuser gibt, gibt es auch mehrere „Tannhäuser“-Ouvertüren. Die heute erklingende Konzertfassung geht gegen Ende direkt über in das mehr als fünfzehn Jahre nach der Dresdner Uraufführung für die Pariser Oper komponierte Bacchanal, die musikalische Darstellung eines orgiastischen Festes.

Kirill Petrenko

Musikalische Leitung
Details

Berliner Philharmoniker

Details

Vida Miknevičiūtė

Sopran
Details

Klaus Florian Vogt

Tenor
Details

Kwangchul Youn

Bass
Details

Wagners Götter

Richard Wagner und die Sänger: Da gibt es die Passage in seiner Autobiografie „Mein Leben“, in der sich der Komponist tief beeindruckt über Wilhelmine Schröder- Devrient als Romeo in Bellinis „I Capuleti e i Montecchi“ äußert: „Die Wirkung hiervon war aber auch mit gar nichts Erlebtem zu vergleichen. Das kühne seelenvolle Bild des jugendlichen Liebes-Helden auf dem Grunde einer so offenbar seichten und leeren Musik dargestellt zu sehen, forderte jedenfalls zu einem bedenklichen Nachsinnen über die Ursachen der großen Wirkungslosigkeit der gediegenen deutschen Musik […] heraus.“

Wir danken

Patenschaft: Horst und Marlis Weitzmann
Die Osterfestspiele werden gefördert von

DANKE

Wir danken unseren Stiftern, Förderern, den Mitgliedern des Freundes- und Unternehmerkreises und den Sponsoren. Mit ihrem Engagement sorgen sie dafür, dass Kunst und Kultur im Festspielhaus eine Zukunft haben.