Vida Miknevičiūtė

Vida Miknevičiūtė gab ihr Debüt als Sieglinde im „Ring“ an der Berliner Staatsoper und war damit Solistin im Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker. Im Sommer 2024 wird sie die Rolle bei den Bayreuther Festspielen geben. Die litauische Sopranistin, die sehr gern auch slawisches und italienisches Repertoire singt, hat sich in der vordersten Reihe der Wagner- und Strauss-Interpretinnen etabliert. An der Berliner Staatsoper war sie in dieser Spielzeit auch in der Titelpartie von Janáčeks „Jenufa“ und als Chrysothemis in Strauss’ „Elektra“ zu sehen, demnächst kehrt sie dorthin als Elsa in Wagners „Lohengrin“ zurück. Als Senta in Wagners „Holländer“ gastierte sie an der Deutschen Oper Berlin, als Chrysothemis ist sie Gast der Münchner Opernfestspiele. Ihr Rollendebüt als Gräfin in „Capriccio“ von Richard Strauss gab sie zu Beginn der Spielzeit an der Victorian Opera Melbourne. In der vergangenen Spielzeit debütierte sie in der Titelrolle von Strauss’ „Salome“ an der Mailänder Scala und als Lisa in Tschaikowskys „Pique Dame“ an der Dresdner Semperoper. Salome war auch ihre erste Rolle an der Wiener Staatsoper.