Der Freischütz
Oper im Konzert
3.5.25
Was das Libretto erzählt
Zitate
„Wenn Sie vom Hallischen nach dem Oranienburger Tore; und vom Brandenburger nach dem Königs-Tore, ja selbst, wenn Sie vom Unterbaum nach dem Köpenicker Tore gehen, hören Sie jetzt immer und ewig dieselbe Melodie, das Lied aller Lieder – „den Jungfernkranz“. Von morgens früh bis spät in die Nacht werde ich verfolgt durch dieses Lied.“
Heinrich Heine, „Briefe aus Berlin“, 1822
„Wir sind wirklich ein sonderbares Volk: „Durch die Wälder, durch die Auen“ rührt uns zu Tränen, während wir trockenen Auges statt auf ein gemeinsames Vaterland auf vierunddreißig Fürstentümer um uns blicken.“
Richard Wagner, 1841
„Das Ohr, das Organ der Furcht, hat sich nur in der Nacht und in der Halbnacht dunkler Wälder und Höhlen so reich entwickeln können, wie es sich entwickelt hat, gemäß der Lebensweise des furchtsamen, das heißt des allerängstlichsten menschlichen Zeitalters, welches es gegeben hat: in Hellen ist das Ohr weniger nötig. Daher der Charakter der Musik, als einer Kunst der Nacht und Halbnacht.“
Friedrich Nietzsche, „Morgenröte“, 1881

Weber auf einen Porträt von Caroline von Bardua, 1821