Cinema Symphony

1895

Am 1. November zeigen die Brüder Max und Emil Skladanowsky im Berliner Wintergarten-Varieté zum weltweit ersten Mal einen Film mit Bewegtbildern vor zahlendem Publikum. Das hauseigene Salonorchester spielt dazu.

Am 28. Dezember präsentieren die Gebrüder Lumière in Paris im Keller des Grand Café eine Film mit dem „Kinematographen“, der Filme drehen, kopieren und abspielen kann und dem „Bioscop“ der Skladanowskys überlegen ist.

1896

Richard Strauss dirigiert am 27. November in Frankfurt die Uraufführung von „Also sprach Zarathustra“.

1905

Der fränkische Ingenieur Hans Vogt beginnt mit der Entwicklung des Lichttonverfahrens, beim dem die „Tonspur“ (Soundtrack) wischen den Perforationen direkt auf dem Film gespeichert wird. In Deutschland interessiert sich niemand dafür.

1908

Der französische Komponist Camille Saint-Saëns schreibt für den Spielfilm „L’Assassinat du Duc de Guise“ die erste Originalfilmmusik.

1914

Am 27. März Uraufführung der „London Symphony“ von Vaughan Williams in London.

Am 28. Juli erklärt Österreich-Ungarn dem Königreich Serbien den Krieg: Beginn des I. Weltkriegs, der in Wochenschauen im Kino dokumentarisch und propagandistisch aufbereitet wird.

1925

Der Hollywood-Mogul William Fox kauft die mehr als Tonfilm-150 Patente von Hans Vogt und stellt damit die Weichen für den Tonfilm in Hollywood