03.12.25

Zwei Abende mit Mahler

Tonhalle-Orchester Zürich & Music Director Paavo Järvi

Hinter uns liegen zwei fantastische Abende mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, Musikdirektor Paavo Järvi, Gautier Capuçon, Mari Eriksmoen, Anna Lucia Richter und der Zürcher Sing-Akademie. Damit startet unser Mahler-Zyklus, der im Herbst 2026 mit der 5. und 6. Sinfonie fortgesetzt wird. Blicken Sie auf beide Abende zurück und lesen Sie nach, was die Presse sagt.

Das sagt die Presse

Cellokonzert von Antonin Dvořák und Gustav Mahler, Sinfonie Nr. 1

„Tosender Beifall“

„Dvoraks Konzert ist für Cellisten immerwährende Prüfung und letztlich Jubelstück, sofern alles gelingt. Gautier Capuçon gelang es! Man hörte förmlich die berühmte Stecknadel fallen, so berührte sein Spiel des Publikum. 
Der tosende Beifall erfasste das Haus und man erklatschte eine Zugabe.

Järvis Dirigat bringt die Musik klar über die Rampe ins Auditorium. 

Großer Beifall für dieses musikalische Fest, das man erwartet hatte und eingetreten ist.“ 

Der Opernfreund

Cellokonzert von Antonin Dvořák und Gustav Mahler, Sinfonie Nr. 1

„Existenzielles Klangereignis“

„Im herben, fast brutalen Einstieg des Solisten liegt einer jener Momente, in denen ein Konzert kippt – entweder ins bloß Effektvolle oder in etwas, das tiefer reicht. Capuçon entscheidet sich eindeutig für Letzteres.

Das Orchester bleibt dabei nicht Begleiter, sondern Partner auf Augenhöhe. Järvi formt die Tutti mit derselben Akribie, mit der er den Solisten trägt, er antwortet, kontert, verstärkt, widerspricht. Das Tonhalle-Orchester Zürich klingt wie ein einziger, groß atmender Körper: virtuos, detailversessen, mit tief gezeichneten Konturen, die den Solisten nicht einrahmen, sondern spiegeln.

Was beide Konzertteile verband, war jene kompromisslose Energie, mit der Paavo Järvi und das Tonhalle-Orchester Zürich, mit Gautier Capuçon im ersten Teil, die Musik nicht präsentierten, sondern lebten.“

Wochenblatt-Reporter

Auferstehungssinfonie von Gustav Mahler

„Himmlische Längen voller Erhabenheit“

„Das Finale dürfte sicher zu den Glanzpunkten der letzten Monate im Festspielhaus gezählt haben: nach einem düster-wilden Beginn war die erhabene Ruhe fast schon greifbar – und steigerte sich, zusammen mit schönen Solopassagen von Anna Lucia Richter und Mari Eriksmoen, zu einer geradezu überwältigenden Klangmasse höchster Eindringlichkeit – der sofort einsetzende, frenetische Schlussbeifall belegte: auch 130 Jahre nach der Uraufführung wirkt Mahlers Musik noch immer.

Die ersten drei Sätze gestalteten Musiker und Dirigent eindringlich, mit Größe und Erhabenheit, aber auch, im Andante und im Scherzo, mit Leichtigkeit und fast schon einem Augenzwinkern.“

Badische Neueste Nachrichten

Auferstehungssinfonie von Gustav Mahler

„Konzert wie ein Hochamt“

„Mit glaubhafter Inbrunst singend Mari Eriksmoen mit ihrem hellen und Anna Lucia Richter mit ihrem dunklen Sopran; dahinter der Chor, der aus dem Jenseits kam und den Glauben an das Leben feierte. Das alles souverän geleitet von Paavo Järvi, dem Musikdirektor.
„O Röschen rot. Der Mensch liegt in größter Not“ singt der Mezzosopran zu Beginn des vierten Satzes zum Weinen schön und im Finale erheben sich dann Chor und Sopran a cappella, Glocken, Orgel, Jubel unter Tränen. 

Sofort stehender Applaus.“

Offenburger Tageblatt

Auferstehungssinfonie von Gustav Mahler

„Sphärenklängen gleich, berückend, schwebend über dem Orchester erhob sich das wunderschöne Timbre von Anna Lucia Richter. Wie ein Lichtstrahl der Verheißung klang das silbernglänzende Soprantimbre von Mari Eriksmoen. Zu den herrlichen Duetten vereinten sich die beiden Stimmen in strahlend-klarer, feingliedrig phrasierter Miniatur-„Mahlerei“.

In emotionaler Intensität, dimensionaler Entfaltung des sonoren Klangs erhob sich die Züricher Sing-Akademie in famoser Tiefenschärfe.

 In Emphase, überwältigender Einheit fanden sich alle Mitwirkenden zum finalen Klangrausch der zum Himmel strebte. Ohne sekundäres Innehalten riss die Begeisterung das tobende Publikum spontan von den Sitzen zu langen Ovationen hin.“

Online Merker

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