16.12.25

Viermal träumen mit der „Schneekönigin“

Nationalballett der Ukraine tanzt in Baden-Baden

Ein märchenhafter Start in die Winterfestspiele: das Nationalballett der Ukraine zeigt vier großartige Vorstellungen der „Schneekönigin“ und versprüht Vorfreude auf die Weihnachtszeit. Publikum und Presse sind begeistert, die schönsten Momente des Wochenendes haben wir für Sie zusammengestellt.

© TomBaMedia

Das sagt die Presse

„Romantische Kulissen, funkelnde Kostüme und große Gefühle: Das Ukrainische Nationalballett besiegt im Festspielhaus Baden-Baden mit einer zauberhaften „Schneekönigin“ das Böse.

In den klassisch aufgebauten Tanzbildern mit eleganten Divertissements des Ensembles, bis zu sprunggewaltigen, virtuosen Solovariationen kann das Ukrainische Nationalballett seine tänzerische Qualität ausspielen. Die bedrohlich abgezirkelten großen Gesten und der mächtig auftrumpfende Spitzentanz der Schneekönigin stehen im Gegensatz zu den gefühlvollen Passagen, bei denen einem beim Zuschauen warm ums Herz wird.“

BNN.de

„Magische Befreiungsaktion: Ukrainisches Nationalballett rührt mit der „Schneekönigin“

„Die Winterfestspiele sind im voll besetzten Festspielhaus mit Ovationen im Stehen eröffnet worden. Bei der Premiere der warmherzigen Tanzerzählung wurde auch für besonders ansprechende Pas de deux viel Szenenapplaus gespendet.

„Die Schneekönigin“ trägt alle Zutaten großer märchenhafter Handlungsballette des 19. Jahrhunderts. Von den eisig-weißen Schneeflocken-Ballerinen, den rosaroten Gartenkulissen bis zum liebevoll geschmückten Weihnachtszimmer kombiniert die Aufführung geschickt den Kampf des Guten gegen das Böse mit festlichem Glanz und romantischen Gefühlen. Das gelingt herzallerliebst.

Wenn Gerda und Kai im fließenden Pas de deux ihre Gefühle füreinander erkennen, schwelgt der Zuschauer im Tanzvergnügen innig mit, bis die Gefühle überschäumen und der Tanz sich in effektvollen Hebefiguren aufbäumt.

Das mitreißende Medley aus Klassikhits dient der virtuosen Choreografie, als wären die Werke eigens für die „Schneekönigin“ geschaffen worden. Die Württembergische Philharmonie Reutlingen unter Sergii Golubnychyi trägt das Ballett durch die federleicht und stringent dahinfließende Geschichte.

Die farbenprächtigen Bühnenbilder, funkelnden Kostüme und vor allem die magischen Lichtprojektionen reihen sich aneinander, als wäre sie einem lebendig gewordenen Bilderbuch entsprungen.“

Badische Neueste Nachrichten

„Der Abend war eine große Choreographie mit großartigen Tänzern, wie dem Ballett der Taras-Shevchenko Nationaloper der Ukraine in Kiew. Sie alle tanzten bis zur Grenze, die der Körper hergab.

Umschwärmt von seiner laufenden und springenden Räuberbande tanz deren Anführer Daniil Silkin tanzt mit kaum fassbaren Sprüngen und Drehungen in der Luft. 

So gleitet das Geschehen mitsamt erzählender Malerei von der Bühne ins Publikum und benötigt weder Umbaupausen noch neue Bühnenbilder. Ein großes Kompliment an den Malersaal und seinen Leiter Stanislav Petrovskyi. Man kann mit diesen Vorhängen und Farben gut reisen und diese optimal beleuchten, also wirkliches Light Design (Igor Samarets).

Die Württembergische Philharmonie Reutlingen war eine feste musikalische Grundlage, für die Tänze ein sicheres Tableau.

Es gab frenetischen Beifall von circa 15 Minuten, das Publikum gab standing ovations. Dank an die ukrainischen Künstler, sie hatten für zwei Stunden den unbeschreiblichen Krieg weggetanzt. 
Chapeau!“

Der Opernfreund

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