Verdi-Requiem statt „Tristan und Isolde“
Festspielhaus Baden-Baden ändert Programm der Herbstfestspiele
Das Festspielhaus Baden-Baden ändert das Programm der Herbstfestspiele. Intendant Benedikt Stampa ersetzt nach intensiven Gesprächen mit Dirigent Teodor Currentzis die zwei am 17. und 20. November geplanten konzertanten Aufführungen der Wagner-Oper „Tristan und Isolde“ durch Aufführungen der großen „Messa da Requiem“, dem Verdi-Requiem mit Chor, Solisten und Orchester. Das Überraschungskonzert „Carte blanche“ mit Teodor Currentzis und seinem Ensemble musicAeterna am 19. November findet statt.
In den vergangenen Wochen zeichnete sich ab, dass die ursprünglich geplanten Aufführungen des „Tristan“ nicht mehr wie geplant hätten stattfinden können, da nicht mehr alle geplanten Solistinnen und Solisten zur Verfügung standen.
„Wir haben daraufhin mit Teodor Currentzis und seinem Ensemble sowie einem weiteren Veranstalter nach einer gleichwertigen Alternative gesucht und sind dabei angesichts der aktuellen Situation in der Ukraine gemeinsam zu der Überzeugung gelangt, keine andere Oper, sondern ein zur Situation passenderes Stück auszuwählen“, sagt Intendant Benedikt Stampa. „Das Verdi-Requiem – eine ‚Oper im liturgischen Gewand‘ - ist ein herausragendes großes Werk der Musikgeschichte, das in meinen Augen angesichts der aktuellen Lage als Statement verstanden werden darf.“
Alle Eintrittskarteninhaberinnen und -inhaber werden persönlich über ihre Möglichkeiten informiert. Tickets und Reservierungen sind weiter möglich auf der Website des Festspielhauses www.festspielhaus.de oder den Vorverkaufsstellen.