Stephan Harbarth neuer Vorsitzender des Freundeskreises Festspielhaus Baden-Baden
Dr. Wolfgang Schäuble posthum zum Ehrenvorsitzenden gewählt
Prof. Dr. Stephan Harbarth ist neuer Vorsitzender des Freundeskreises Festspielhaus Baden-Baden. Der Präsident des Bundesverfassungsgerichts trat mit seiner Wahl am Sonntag, 18. Februar 2024, die Nachfolge des kürzlich verstorbenen früheren Bundestagspräsidenten und Bundesministers a.D. Dr. Wolfgang Schäuble an. Zum Stellvertreter wählten die Mitglieder des Freundeskreises Dr. John Feldman, der dieses Amt schon zuvor innehatte.
Nach den Wahlen präsentiert sich auch der erweiterte Vorstand des Freundeskreises Festspielhaus Baden-Baden neu.
Zu Beisitzerinnen und Beisitzern wurden gewählt: Dr. Désiree Burg, Eva-Maria Esslinger, Helen Koch, Dr. Katharina Ludwig, Hannelore Pütz-Sparberg, Daniela Range-Ditz, Dietmar Siebels und Franz B. Wagener.
Prof. Dr. Stephan Harbarth bedankte sich nach seiner Wahl bei den Mitgliedern und sagte, dass er sich auf die Begegnungen im Festspielhaus freue. Er sieht das Baden-Badener Haus als „kulturellen Leuchtturm“, der weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt sei. Bereits vor einem Jahr hatte Wolfgang Schäuble den Juristen als seinen Nachfolger im Amt des Freundeskreis-Vorsitzenden empfohlen. Wolfgang Schäuble wurde von der Mitgliederversammlung posthum und einstimmig zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Davon hatte er noch zu Lebzeiten durch den Vorstand erfahren.
1,5 Millionen Euro für das Programm
Die 1450 Mitglieder Freundeskreises Festspielhaus Baden-Baden unterstützen das Programm des Hauses 2023 mit rund 1,5 Millionen Euro durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Festspielhaus-Intendant Benedikt Stampa bedankte sich für das Engagement der Mitglieder und stellte ihnen wichtige Programm-Höhepunkte des Jahres 2024 vor.
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung trafen sich die Unterstützerinnen und Unterstützer zum jährlichen Konzert des Freundeskreises wieder. Es wurde diesmal dem Andenken an Wolfgang Schäuble gewidmet. Zu Beginn berichtete der ungarische Dirigent Iván Fischer von seiner Beziehung zu Wolfgang Schäuble. Das Budapest Festival Orchestra sang anschließend als besondere Geste das Brahms-Lied „Liebe Schwalbe, kleine Schwalbe“ in der Hoffnung, die Musik möge den Verstorbenen erreichen.