01.07.25

Standing Ovations für den perfekten Festivalstart

Mit Yannick Nézet-Séguin, Alexandre Kantorow und dem Orchestre Métropolitain

Was für ein Auftakt der Sommerfestspiele in Baden-Baden! Yannick Nézet-Séguin und das Orchestre Métropolitain haben gemeinsam mit dem brillanten Pianisten Alexandre Kantorow eine musikalische Weltreise geschaffen. Von Ravels verträumter „La Valse" über Saint-Saëns' virtuoses Klavierkonzert bis hin zu Sibelius' hymnischer 2. Sinfonie. Besonders berührend: „Eko-Bmijwang" der kanadischen Komponistin Barbara Assiginaak, eine poetische Hommage an die Natur ihrer Heimat. Das Publikum feierte die Künstler mit Standing Ovations – ein perfekter Start in unsere Festspielzeit!

Das sagt die Presse

„Bei seinen Sommerfestspielen im Festspielhaus weiß Yannick Nézet-Séguin zu überzeugen“

„Frappierend ist die Transparenz des Klanges in Ravels ‚La Valse‘ trotz des riesigen Orchesterapparats, etwa mit dreifach geteilten Kontrabässen und reichem Schlagwerk mit Kastagnetten.

Die Solokadenz des Klavierkonzerts von Saint-Saëns wirkt bei Kantorow poetisch, frei gestaltet und fast wie improvisiert. Die Balance mit dem dann einsetzenden Orchester ist makellos. Er meistert selbst die tückischsten Herausforderungen mit scheinbarer Leichtigkeit. 

Das Publikum im sehr gut besuchten Festspielhaus reagiert mit Bravorufen und Standing Ovations.

Im Finale von Sibelius 2. Sinfonie bestätigten Yannick Nézet-Séguin und das Orchestre Métropolitain den Eindruck des gesamten Abends, dass sie eine breite dynamische Palette vorzüglich zu gestalten verstehen.“ 

Badische Neueste Nachrichten

„Ekstase und Präzision“

„Yannick Nézet-Séguin entfacht orchestrale Magie in Festspielhaus Baden-Baden.
Das Orchester folgte auf den Millimeter genau, brachte alle Feinheiten der Partitur zum Leuchten und steigerte sich mit präziser Artikulation und goldenem Klang zu immer neuen Höhepunkten. 

Assiginaak erschafft eine faszinierende Klanglandschaft: Harfen- und Flötentöne funkeln wie Sonnenlicht auf dem Wasser, während ungewöhnliche Klangerzeuger – raschelndes Papier, sanftes Flüstern, hölzerne Schlaggeräusche – die Geräusche von Wind und Wald heraufbeschwören. Das Orchestre Métropolitain ließ diese Klangschichten mit großer Hingabe und Konzentration entstehen. 

Mit geradezu stürmischer Verve stürzte sich Alexandre Kantorow in das Klavierkonzert. Das Orchester sog seine Energie begierig auf und potenzierte sie. Kantorow seinerseits zeigte eine phänomenale Klangfarbenskala und gestalterische Reife: Er ließ perlende Läufe und Akkordkaskaden mühelos aufblitzen, konnte aber ebenso in lyrischen Passagen ein sangliches, schlankes Piano kultivieren. 
Kantorow und Nézet-Séguin hoben alle Facetten differenziert hervor, ohne je den musikalischen Fluss zu gefährden. Ein atemberaubendes Spiel auf der Klaviatur der technischen Möglichkeiten, das Pianist und Orchester mit sichtlicher Begeisterung gemeinsam entfesselten. 
Im Schlussakkord entlud sich eine Virtuosen-Energie, die den Saal zu spontanem Jubel hinriss. 

Nach tosendem Applaus ließ es sich der Dirigent nicht nehmen, sich selbst an den Flügel zu setzen. Mit Kantorow zelebrierte er –vierhändig am Klavier- die Zugabe.

Mit klarer Zeichengebung und konzentrierter Dynamik formte Nézet-Séguin die Sibelius-Sinfonie ohne jemals in äußerliches Pathos abzudriften. Das Orchestre Métropolitain folgte ihm dabei aufmerksam und hochpräzise – jeder Einsatz saß, jeder Übergang gelang organisch.“

Wochenblatt-Reporter

Zugabe!

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