19.05.25

Semyon Bychkov dirigiert „Die Moldau“

Die Tschechische Philharmonie mit Smetanas weltberühmtem Werk

Kraftvoll und mitreißend erklang Smetanas „Moldau“ im Festspielhaus. Die Tschechische Philharmonie unter Dirigent Semyon Bychkov spielte den kompletten Zyklus „Má Vlast“ und bot dem Baden-Badener Publikum ein beeindruckendes Konzerterlebnis. Lassen Sie den Abend noch einmal Revue passieren!

Das sagt die Presse

„Bychkov begeistert“

„Vom Beginn des zauberhaften Dialogs zweier Harfen bis zum martialischen Abschluss von Bedrich Smetanas „Mein Vaterland“ hält Semyon Bychkov am Pult seiner Tschechischen Philharmonie den Spannungsbogen. Im gut besuchten Festspielhaus Baden-Baden präsentiert er sich als ein Dirigent, der Partiturgenauigkeit mit Ausdruckswillen und präzisen Klangvorstellungen zu verbinden weiß.

Die Tschechische Philharmonie mit ihrem dunkel grundierten Orchesterklang, den homogenen hohen Streichern, ihren geschmeidigen Holzbläsern und dem kraftvollen Blech gestaltet die oft mächtig aufbrausenden Orchesterwogen, ungemein differenziert, ohne die hörbare Lust der Musiker und Musikerinnen zu bremsen. 
„Mein Vaterland“ klingt ebenso ausdrucksstark wie detailreich. 

Das Publikum lässt sich denn auch von der Leistung der Tschechischen Philharmonie zu mehr als verdientem Jubel hinreißen.“

Badische Neueste Nachrichten

„Eine Konzertaufführung auf höchstem Niveau, die im Gedächtnis nachhallt“

„Bemerkenswert war, wie unverstaubt und frisch die Interpretation in Baden-Baden geriet – nichts wirkte routiniert oder selbstverständlich. Im Gegenteil: Man erlebte ein atmendes, farbenreiches Klanggemälde voller neuer Details, bei dem Tradition und spontaner musikalischer Impetus eins wurden.

Mit präziser Zeichengebung und Sinn für Details entfaltete der Dirigent ein Panorama von immer größerer Intensität.

Šárka entfaltete sich als klanglicher Kriegsschauplatz – ein dramatischer Thriller in Tönen, der die Extreme des Ausdrucks auslotete. Kaum war der letzte eruptive Ausbruch verklungen, brach abermals spontaner Applaus aus. 

Trotz aller Farben und wechselnder Tempi wirkte das Orchester wie ein einziger atmender Organismus. Die Stimmungen wechselten fließend von sanfter Idylle zu überschäumender Ausgelassenheit und wieder zurück.

Die stolzen Reprisen der Hauptmotive intonierte die Tschechische Philharmonie mit überwältigender Emphase und großer Erhabenheit. Es war, als kröne die Musik sich und ihr Vaterland selbst – ein majestätischer Abschluss, der in seiner emotionalen Wucht tief bewegte.

Bychkovs tief empfundene, akribisch ausgearbeitete Interpretation schlug eine Brücke zwischen historischer Authentizität und aktueller Relevanz.“

Wochenblatt-Reporter.de

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