13.06.25

Maxime Pascal dirigiert grandioses Finale der Pfingstfestspiele 2025

SWR Symphonieorchester schafft Dialog zwischen Bruckner und Boulez

Die Pfingstfestspiele fanden einen grandiosen Abschluss! Das SWR Symphonieorchester unter Maxime Pascal ließ uns einen Dialog zweier Welten erleben: Bruckners monumentale 4. Sinfonie traf auf Boulez' schillernde „Notations". Pierre-Laurent Aimard spielte vor jeder der Orchester-„Notations” die ursprüngliche Klavierversion und schuf so einzigartige Hörerlebnisse. Mit diesem besonderen Konzertformat haben die Pfingstfestspiele 2025 einen Höhepunkt gefunden.

Das sagt die Presse

„Kenner und Könner am Werk“

„Wegen der Schulterverletzung des Chefdirigenten Francois-Xaver Roth sprang ein Schüler von Roth ein: Maxime Pascal. Er ist mit seinen vierzig Jahren weder ein Jungstar noch ein Maestro, aber er machte seine Sache gut, vor allem bei Boulez. Da waren Kenner und Könner am Werk: der Pianist Pierre-Laurent Aimard, das riesige SWR Orchester und Maxime Pascal, der ebenso genau wie ausdrucksstark dirigierte. 

Diese Pfingstfestspiele mit Boulez als Zentrum waren sicher kein finanzieller Erfolg, aber eine Huldigung an den Ehrenbürger der Stadt, den Künstler und Menschen, der Musikgeschichte geschrieben hat. 

Chapeau.“

Offenburger Tageblatt

„Mächtige Klangkathedralen“

„Zum Ende der Pfingstfestspiele präsentiert sich das SWR Symphonieorchester mit Werken von Bruckner und Boulez in Bestform.

Aimard spielt die „Notations“ mit intensivem klanglichem Feinschliff und markantem Zugriff. Am Pult des sehr groß besetzten SWR Symphonieorchesters – neun Perkussionisten sind hier im Einsatz - kann Maxime Pascal seine Kompetenz in Sachen Gegenwartsmusik unterstreichen. Pascal kann mit dem souverän Orchester fulminant ausspielen. 
Ein Klangerlebnis, das im sehr gut besuchten Festspielhaus auf breite Zustimmung trifft.

Einen ganz von immensem Klangsinn und differenzierten dynamischen Abstufungen geprägten Ansatz verfolgt Maxime Pascal auch in Bruckners 4. Sinfonie. Mächtige Klangkathedralen entstehen hier. Geschmeidig erklingt die „Romantische“, in zumeist getragenen Tempi, auch wenn das berühmte „Jagdscherzo“ mit dem entsprechenden Drive versehen wird. Immer wieder werden dank des ausgefeilten Orchesterspiels unter der Leitung von Pascal Details hörbar, die ansonsten unterzugehen drohen. 

Eine imposante Annäherung.“

Badische Neueste Nachrichten