22.04.25

Krönender Abschluss mit Beethovens Neunter

Osterfestspiele 2025

Die Osterfestspiele Baden-Baden 2025 fanden am Ostermontag mit Beethovens 9. Sinfonie einen krönenden Abschluss. Die Berliner Philharmoniker unter Chefdirigent Kirill Petrenkos und die Solisten Katharina Konradi, Beth Taylor, Sebastian Kohlhepp und Tareq Nazmi begeisterten mit dem Rundfunkchor Berlin das Baden-Badener Publikum sowohl am Karfreitag als auch am Montag. Die Zuschauer belohnten die herausragende Darbietung bei beiden Veranstaltungen mit Standing Ovations.

Das sagt die Presse

„Die Berliner Philharmoniker glänzen bei den Osterfestspielen Baden-Baden mit Beethovens 9. Symphonie im ausverkauften Festspielhaus Baden-Baden“

„Hier geht es um existenzielle Dinge, wie Kirill Petrenkos Interpretation von Anfang an zeigt, zumal die ersten Takte mit den leeren Quinten so leise und gleichzeitig rhythmisch gespannt musiziert werden, dass die viel gehörte Musik wie neu erscheint. 
Maximale Transparenz und Differenzierung ist das hörbare Ziel.

Die „Freude schöner Götterfunken“ beginnt ganz zerbrechlich, um sich nach und nach zum großen Jubel zu steigern. Das Solistenquartett muss nie forcieren, weil Petrenko das Orchester dynamisch genau darauf abstimmt.
Freude ist bei diesen letzten Osterfestspielen der Berliner Philharmoniker allerorts zu spüren. Die Stadt hat man wie bei den ersten Osterfestspielen 2013 in Kirschblütenrosa getaucht. „Es ist etwas Besonderes, hier durch die blumenbeschmückte, beflaggte Stadt zu gehen“, sagt Andrea Zietzschmann, Intendantin der Berliner Philharmoniker.

Festspielhaus-Intendant Benedikt Stampa berichtet: „In den 13 Jahren mit den Berliner Philharmonikern sind die Osterfestspiele zu einem Ereignis globaler Ausstrahlung und Anziehungskraft geworden.“

Über 20.000 Gäste besuchten das Festival, die Auslastung im Festspielhaus lag bei 97 Prozent. Das Publikum: hochkonzentriert, dankbar, begeisterungsfähig.“

Badische Neueste Nachrichten

 

„Maximale Transparenz und Differenzierung“

„Hier geht es um existenzielle Dinge, wie Kirill Petrenkos Interpretation von Anfang an zeigt, zumal die ersten Takte mit den leeren Quinten so leise und gleichzeitig rhythmisch gespannt musiziert werden, dass die viel gehörte Musik wie neu erscheint. Im Kopfsatz spürt man immer wieder Verzweiflung. Der Streicherklang ist aufgeraut, die Akzente haben Wucht, die Punktierungen sind scharf. 
Maximale Transparenz und Differenzierung ist das hörbare Ziel.“

Mannheimer Morgen

„Ein Ereignis mit Anziehungskraft“

„Nicht nur im lyrischen Mittelteil „Seid umschlungen, Millionen“ zeigt sich der Rundfunkchor Berlin höhensicher und homogen. Selbst im Fortissimo bleibt der Klang rund. „Alle Menschen werden Brüder“ – die Utopie wird für einen Moment Wirklichkeit.

Der Abschiedsschmerz mischt sich mit der Vorfreude auf die Osterfestspiele 2026. Das Bundesjugendorchester, das im Benazetsaal glänzte, bleibt. Der Dirigierstar Klaus Mäkelä, der sich in Baden-Baden erstmals mit den Berliner Philharmonikern vorstellte, auch. Mit der Dirigentin Joana Mallwitz ist ebenfalls für Qualität gesorgt, mit dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam und dem Mahler Chamber Orchestra auch. Deshalb fällt der Abschied von den nochmals grandios aufspielenden Berliner Philharmonikern in Baden-Baden nicht ganz so schwer.“

Badische Zeitung

„Powerful performance“

„The Berliner Philharmoniker bid farewell to Baden-Baden with a powerful performance of Beethoven’s Ninth under Kirill Petrenko. His precise, transparent interpretation emphasized emotional depth and dynamic clarity.“ 

Backstage Classical