09.01.24

Ein Saisonauftakt voller Emotionen

Elīna Garanča, Jonathan Tetelman und das Münchner Rundfunkorchester unter Karel Mark Chichon eröffneten das Jahr 2024 mit einer Gala bei der von gefühlvollen Arien bis Evergreens alles dabei war. Wie der Abend aussah und was die Künstler, das Publikum und die Presse dazu sagen, sehen Sie hier.

„Mühelos flutet Garancas Stimme das Festspielhaus. Elina Garanca demonstriert auch im Duett die dramatischen Qualitäten ihrer Stimme.“

„Jonathan Tetelman schlägt als Cavaradossi aus Puccinis „Tosca“ sogleich kraftvoll und unangestrengt mit „Recondita armonia“ das Publikum in seinen Bann. Ein Tenore spinto mit weichem Stimmklang, Beweglichkeit der Stimme und strahlender Höhe.“

„Lautstark im Stehen applaudierend gab sich das Publikum [nach Granada] nicht mit nur einem weiteren Duett als Zugabe zufrieden. Es folgte rein instrumental und sehr schmissig das brasilianische „Tico-Tico no Fuba“ und dann „O sole mio“, wiederum als Duett und gewürzt mit zirzensisch langen Tönen.“

Badische Neueste Nachrichten

„Garancas Mezzo ist Samt und Seide, ist voller, reifer, dunkler geworden hat aber nichts an Klarheit verloren. Mit Leichtigkeit, so scheint es, verbindet sie den dramatischen Ausdruck mit stimmlicher Reinheit in allen Lagen, vor allem natürlich in den hohen. Das ist einzigartig.“

„Ihr Partner macht es ihr nach. Jonathan Tetelmans Stimme verbindet Weichheit mit dramatischer Kraft, hat strahlende Höhe, schafft mühelos das hohe C. Ein Tenore spinto, ein jugendlicher Heldentenor mit südländischer Ausstrahlung, der Jonas Kaufmann gewaltig Konkurrenz macht.“

„Garanca und Tetelman – ein Traumpaar für die hitzige Musik aus „Cavalleria rusticana“ von Pietro Mascagni, „Carmen“ von Georges Bizet und effektvolle Zarzuelas.“

Offenburger Tageblatt

„Zum Auftakt bot die großartige Sängerin wahrlich der Kunst und Schönheit geweiht die Arie der „Adriana Lecouvreur“ weich strömend, emotional einfach traumhaft gesungen. Zu intensiver Präsenz, verzweifelt bittend, dunkel timbriert folgte „Voi, lo sapete“ aus „Cavalleria Rusticana“, das ohnmächtige Debakel nach dem verhängnisvollen Fluch neben dem Pult war ganz großes Kopfkino. Zum Duett „Tu Qui Santuzza“ gesellte sich Jonathan Tetelman und beide Künstler boten eine Opernszene die unter die Haut ging. Ohne Larmoyanz vortrefflich im Ausdruck, mit exquisiter Stimmführung sang Tetelman diesen veristischen Tenorpart.“

„Karel Mark Chichon am Pult des Münchner Rundfunkorchesters begleitete die Vokalisten mit zarten melancholischen Tönen und eruptiven dramatischen Steigerungen, bot vortreffliche orchestrale Soli.“

„Mit drei Zugaben wurde das begeisterte Publikum bedankt. Was für ein musikalisch, künstlerisch wundervoller Jahresauftakt, die Sehnsucht weckend den beiden exquisiten Sympathieträgern bald wieder am Hause an der Oos zu begegnen.“

Online Merker

„Das Münchner Rundfunkorchester spielt mit Verve und Engagement diesen Gang durch die Musik. Chichon hat alles fest in der Hand. Ouvertüren, Arien und Duette werden abwechslungsreich dargeboten.“

„Garancas Stimme ist der warme Mezzo, wundervoll geführt.“

„Zum krönenden Schluss noch ein Höhepunkt: „Granada“, arrangiert von Karel Mark Chichon. So passte es für alle auf die Gurgel (wie Mozart es genannt hätte): Elina Garanca mit ihrer warmen gut geführten Stimme, Jonathan Tetelman als gut aussehender Tenor, das Münchner Rundfunkorchester, das der Dirigent Karel Mark Chichon so sängerfreundlich geleitet hat.“

Der Opernfreund