Carlo Vistoli in „Il Trionfo del Tempo e del Disinganno“

Der italienische Countertenor wurde nach seinem Studium in William Christies Le Jardin des Voix des Arts Florissants aufgenommen, wo schon viele große Karrieren ihren Anfang nahmen. 2017 verpflichtete ihn John Eliot Gardiner für eine große Tournee zum 250. Geburtstag Claudio Monteverdis. Seitdem ist Carlo Vistoli sowohl in Europa als auch in den USA als Solist auf bedeutenden Bühnen gefragt. Er sang Rollen wie Ruggiero in Vivaldis „Orlando furioso“ in Venedigs Teatro La Fenice, Ottone in Monteverdis „L’incoronazione di Poppea“ bei den Salzburger Festspielen, in Händels „Semele“ gastierte er in Schanghai, in Rossinis „Petite Messe solennelle“ in Brüssel und in Paris. Als Glucks Orfeo war er Gast der Komischen Oper Berlin, am Theater an der Wien war er in Cavalieris „Rappresentatione di Anima, et di Corpo“ zu sehen, mit Cecilia Bartoli führte er Pergolesis „Stabat mater“ auf. Unter der Leitung von Philippe Jaroussky sang er Tolomeo in Händels „Giulio Cesare“ in Paris und in Montpellier. An der Berliner Lindenoper gastierte er in der Rolle des Nerone in „L’incoronazione di Poppea“. Im Mai singt er in Lyon die Titelrolle in Vivaldis „Orlando furioso“, im Juni ist er in der Titelrolle von Händels „Lotario“ Gast der Händel-Festspiele in Halle. Als Arsace in Händels „Partenope“ gibt er in der kommenden Spielzeit sein Debüt an der San Francisco Opera.