Wiener Symphoniker
Die Wiener Symphoniker feiern 125. Geburtstag. Im Gründungsjahr 1900 umwehte der frische Wind der Wiener Moderne den neuen Klangkörper. Rasch entwickelten sich die Symphoniker zu einem der wichtigsten Uraufführungsorchester Europas. Meisterwerke wie Bruckners 9. Sinfonie, Schönbergs „Gurre-Lieder“, Ravels „Konzert für die linke Hand“ und Franz Schmidts „Das Buch mit sieben Siegeln“ wurden von ihnen uraufgeführt. Darüber wurde die Traditionspflege nicht vergessen: Als erstes Orchester in der österreichischen Hauptstadt führten sie alle Sinfonien Beethovens in einem Zyklus auf. Bis heute legen die Wiener Symphoniker großen Wert auf die Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponistinnen und Komponisten. Auch unter den Chefdirigenten – zu ihnen zählen Wilhelm Furtwängler, Hans Swarowsky, Herbert von Karajan, Wolfgang Sawallisch und Georges Prêtre – finden sich Visionäre, die weit in die Zukunft der Klassikszene wirkten. Seit der Saison 2024/25 ist Petr Popelka Chefdirigent. Von Beginn an sorgten die Wiener Symphoniker in speziellen Konzertreihen für die Verbreitung klassischer Musik über die Eliten hinaus. Ihre Open-Air-Konzerte sind Fixpunkte im Jahreszyklus der Stadt. Die Wiener Symphoniker sind international gern gesehene Gäste, als Orchestra in Residence der Bregenzer Festspiele begeistern sie ein bunt gemischtes Opernpublikum.
