Vincent Huguet
Vincent Huguet, der sich zunächst der Geschichte und Kunstgeschichte widmete, entdeckte an der Seite von Patrice Chéreau und Peter Sellars die Regie für sich. Delibes’ „Lakmé“ in Montpellier war seine erste Operninszenierung. Es folgten Xavier Dayes „Contes de la lune vague après la pluie“ in Rouen und mehrere Inszenierungen mit dem Dirigenten Marc Minkowski in Bordeaux.
Fürs Festival in Aix-en- Provence inszenierte er Purcells „Dido and Aeneas“, für die Opéra de Paris Massenets „Manon“. In Klagenfurt kam es in Massenets „Werther“ zur ersten Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Lorenzo Viotti, die sich in weiteren Inszenierungen an der Gulbenkian Stiftung in Lissabon fortsetzte. An der Berliner Staatsoper Unter den Linden inszenierte er die drei Da-Ponte-Opern Mozarts. Am Theater Basel brachte er Verdis „Don Carlos“ und „Rigoletto“ auf die Bühne, in Seoul Mozarts „Le Nozze di Figaro“. Er war Hausregisseur der Stiftung Victoria de Los Ángeles in Barcelona, zum 100. Jubiläum der Villa Noailles inszenierte er eine neue Oper von Raphaël Lucas. Für die Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom führt er Regie in Wagners „Ring“ unter Daniel Harding. Geplant ist Donizettis „Lucia di Lammermoor“ in Basel.
