Thomas Hampson

Thomas Hampson zählt zu den einflussreichsten Gesangssolisten, sein Opernrepertoire umfasst mehr als 80 Rollen, seine Diskographie enthält über 170 oft preisgekrönte Alben. Neben seiner Karriere als Opern-, Konzert-, und Liedsänger engagiert er sich seit langem auch in Forschung, Ausbildung und Musikvermittlung. Im Festspielhaus Baden-Baden war er zuletzt 2019 in einer „American Night“ zu Gast. 2015 sang er Graf Almaviva in konzertanten Aufführungen von Mozarts „Le nozze di Figaro“, die daraus entstandene Aufnahme aus dem Festspielhaus Baden-Baden war für einen Grammy nominiert.

Am Opernhaus Zürich sang er vor wenigen Tagen Jan Vermeer in der Uraufführung von Stefan Wirths Oper „Girl with a Pearl Earring“. Am Teatro Real in Madrid singt er die Titelrolle in Rufus Wainwrights „Hadrian“. Gemeinsam mit Dr. Louise Toppin kuratierte er das Programm „Song of America: A Celebration of Black Music“, das beim Internationalen Musikfest Hamburg präsentiert wurde. Beim Verbier Festival trat er mit Daniel Hope und Wolfram Rieger auf und gab Meisterkurse. In den Pierre Boulez Saal kehrte er als Artistic Curator der „Schubert-Woche“ der Barenboim-Said Akademie in Berlin zurück.
Thomas Hampson ist Honorarprofessor an der Universität Heidelberg und Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London. Der mehrfache Ehrendoktor ist Kammersänger der Wiener Staatsoper und Commandeur de l’Ordre des Arts et des Lettres in Frankreich. 2017 erhielt er gemeinsam mit dem Pianisten Wolfram Rieger die Hugo-Wolf-Medaille. Der Bariton ist Mitbegründer und Künstlerischer Leiter der Lied Akademie Heidelberg, mit der Hampsong Foundation setzt er sich durch das Medium der Liedkunst für interkulturelle Verständigung ein. Seine Meisterkurse werden von Medici.tv, der Manhattan School of Music und der Hampsong Foundation online übertragen.