Stanislas de Barbeyrac
In guter Heldentenortradition sammelte Stanislas de Barbeyrac zunächst Erfolge im lyrischen Fach: Seinen Durchbruch erlebte er 2014 als Tamino in Mozarts „Zauberflöte“ in Aix-en-Provence. Seine erste Wagner-Rolle war Walther von der Vogelweide in „Tannhäuser“ an der Opéra de Paris. Im vergangenen Jahr gab er sein Rollendebüt als Erik im „Holländer“ an der Staatsoper Berlin. An der Mailänder Scala stellte er sich als Jason in Cherubinis „Médée“ vor. Zu seinen Rollen zählen neben Mozarts Tamino, Don Ottavio und Tito unter anderem Beethovens Florestan in „Fidelio“, Max in Webers „Freischütz“, Lenski in Tschaikowskys „Onegin“, Don José in Bizets „Carmen“, Pelléas in Debussys „Pelléas et Mélisande“, Chevalier de la Force in Poulencs „Dialogues des Carmélites“ und die Titelrolle in „La Damnation de Faust“ von Berlioz. Der französische Tenor gastierte an so bedeutenden Bühnen wie der Wiener Staatsoper, der Met in New York, in Londons Covent Garden, am Teatro Real in Madrid, an der San Francisco Opera, an der Bayerischen Staatsoper und bei den Salzburger Festspielen.