Sol Gabetta

Die in Argentinien geborene Cellistin, die in der Schweiz und in Paris lebt, ist regelmäßig im Festspielhaus Baden-Baden zu Gast. Bei den Osterfestspielen 2014 gab sie hier im Haus ihr Debüt mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle. 2016 eröffnete sie mit dem BBC Symphony Orchestra unter Sakari Oramo die BBC Proms, 2018 das Schleswig-Holstein Musikfestival mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester und Christoph Eschenbach. In der Saison 2018/19 war sie Artiste étoile beim Lucerne Festival, wo sie unter anderem Konzerte mit den Wiener Philharmonikern unter Franz Welser-Möst gab. Mit Patricia Kopatchinskaja und dem Concertgebouworchester Amsterdam spielte sie die Uraufführung des Doppelkonzerts von Michel van der Aa. Als Kammermusikerin, oft gemeinsam mit dem Pianisten Bertrand Chamayou, war sie Gast der Salzburger Festspiele, der Tonhalle Zürich, der Elbphilharmonie, des Wiener Konzerthauses, des Lincoln Center in New York und der Wigmore Hall in London. In der laufenden Spielzeit spielt sie neben dem Elgar-Konzert Cellokonzerte von Martinů, Schostakowitsch und Lalo sowie das Tripelkonzert von Beethoven mit der Geigerin Vilde Frang und dem Pianisten Kristian Bezuidenhout.

Ein großer Kreis ihrer musikalischen Partner findet sich jedes Jahr beim Solsberg Festival in der Schweiz ein, dessen künstlerische Leitung Sol Gabetta innehat. An der Musik-Akademie Basel teilt die Cellistin ihre Kenntnisse und Fähigkeiten mit ihren Studentinnen und Studenten.

Sol Gabetta war Preisträgern des Tschaikowsky-Wettbewerbs Moskau sowie des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD. Bei den Salzburger Osterfestspielen 2018 wurde sie mit dem Herbert von Karajan Preis ausgezeichnet. Zu den vielen Auszeichnungen für ihre Aufnahmen zählt auch eine Grammy-Nominierung.

Die Musikerin spielt auf einem von Atelier Cels zur Verfügung gestellten Violoncello von Matteo Goffriller aus dem Jahr 1730.