Nadine Koutcher

Die in Minsk geborene Sängerin gewann 2015 den berühmten „Cardiff Singer of the World“-Wettbewerb. Zu dieser Zeit war sie bereits im dritten Jahr im Ensemble der Oper Perm engagiert, unter der künstlerischen Leitung von Teodor Currentzis. Im Jahr ihres Wettbewerbserfolges in Cardiff gab sie als Mathilde in Rossinis „Guillaume Tell“ ihr Debüt am Grand Théâtre de Genève. Dem folgten Engagements an der Staatsoper Berlin als Violettta in Verdis „Traviata“ und in Toulouse als Gräfin in Mozarts „Le nozze di Figaro“. An der Pariser Oper gab sie ihr Debüt als Olympia in Offenbachs „Les Contes d´Hoffmann“. In der aktuellen Spielzeit kehrt Nadine Koutcher in der Titelrolle von Donizettis „Lucia di Lammermoor“ ans Opernhaus in Santiago de Chile zurück. Dort sang sie in früheren Saisons Elvira in Bellinis „Puritani“ und Amenaide in Rossinis „Tancredi“. Vor wenigen Tagen trat sie in Werken von Händel und Purcell mit Thomas Hengelbrock und dem Concergebouworchester in Amsterdam auf. In der vergangenen Saison gab sie Debüts untern anderem an der Hamburgischen Staatsoper, wo sie Mozarts Gräfin sang. 2013 war sie als Doña Isabel in Peter Sellars´ Inszenierung von Purcells „The Indian Queen“ am Teatro Real in Madrid zu sehen, unter der Leitung von Teodor Currentzis, mit dem sie oft am Opernhaus in Perm zusammengearbeitet hat. Zu ihren weiteren Rollen zählen unter anderem Gilda in Verdis „Rigoletto“ und Delia in Antônio Carlos Gomes´ Oper „Fosca“. Im Konzert trat sie mit London Symphony, den St. Petersburger Philharmonikern und weiteren renommierten Orchestern auf.