Lang Lang
Als Pianist, Pädagoge und Philanthrop ist Lang Lang einer der einflussreichsten Botschafter der Künste im 21. Jahrhundert. Er begeistert – wie bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2008 in Peking – ein weltweites Milliardenpublikum, spielt aber auch für wenige hundert Kinder in öffentlichen Schulen. Seine Kommunikation durch Musik ist unerreicht.
Musikalische Partnerschaften verbinden ihn mit Dirigenten wie Simon Rattle, Gustavo Dudamel, Daniel Barenboim und Christoph Eschenbach. Als erster chinesischer Pianist wurde er von den Berliner wie von den Wiener Philharmonikern sowie von allen führenden amerikanischen Orchestern eingeladen. Stets sucht er den Austausch auch mit Künstlern anderer Genres: Seine Auftritte bei den Grammy Awards mit Metallica, mit und deren Zeitgenossen.
Recherchen zu vokalen Charakteristiken berühmter Sängerinnen und Sänger wie Farinelli, Maria Malibran oder Giuditta Pasta ermutigten sie, in Bereiche vorzudringen, die zuvor als untypisch für Mezzosoprane galten. Cecilia Bartoli erhielt fünf Grammys, den Polar-Musikpreis, den Léonie- Sonning-Musikpreis und viele weitere Ehrungen und Auszeichnungen.
In der Cecilia Bartoli – Musikstiftung widmet sie sich der Förderung junger Künstlerinnen und Künstler und der Verbreitung Klassischer Musik unter jungen Menschen. Seit 2022 ist sie Präsidentin der dem Kulturerbe Europas verpflichteten Organisation „Europa Nostra“. Pharell Williams oder Herbie Hancock wurden von Millionen an den Bildschirmen verfolgt. 2008 gründete er die Lang Lang International Music Foundation mit dem Ziel, die Top-Pianisten der Zukunft mit modernsten Mitteln auszubilden und junges Publikum für die Klassische Musik zu begeistern.
Seit 2013 setzt er sich als UN-Friedensbotschafter weltweit für Bildung ein. Lang Lang gewann als Fünfjähriger den Klavierwettbewerb in seiner Heimatstadt Shenyang und gab seinen ersten öffentlichen Klavierabend. Mit dreizehn spielte er in der Beijing Concert Hall die 24 Etüden von Chopin und errang den 1. Preis beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb für Junge Musiker im japanischen Sendai. Sein internationaler Durchbruch gelang ihm mit siebzehn, als er bei der „Gala of the Century“ in letzter Minute als Solist in Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1 mit Chicago Symphony unter Christoph Eschenbach einsprang und über Nacht zum Star wurde. 2011 wurde Lang Lang mit dem höchsten Preis des Kulturministeriums der Volksrepublik China ausgezeichnet, 2012 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt, 2013 wurde ihm der französische Ordre des Arts et des Lettres verliehen.
