Kit Armstrong

1992 in Los Angeles geboren, begann Kit Armstrong bereits als Fünfjähriger zu komponieren, kurz darauf erhielt er seinen ersten Klavierunterricht. Seitdem hat er sich als vielfach begabter Künstler profiliert. Er tritt er in den international bedeutenden Konzertsälen auf und arbeitet mit Dirigenten zusammen wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Manfred Honeck, Kent Nagano, Jonathan Nott, Esa-Pekka Salonen und Robin Ticciati. Im Festspielhaus Baden-Baden war er schon mehrfach zu Gast, seit Alfred Brendel ihn in einem Gesprächskonzert dem Baden-Badener Publikum vorgestellt hat.

Als passionierter Kammermusiker tritt Kit Armstrong regelmäßig im Trio mit dem Geiger Andrej Bielow und dem Cellisten Adrian Brendel auf. Auch als Komponist hat er sich bereits einen Namen gemacht. Sechsmal wurde er mit dem Morton Gould Young Composer Award ausgezeichnet, der von der American Society of Composers, Authors and Publishers (ASCAP) verliehen wird. Für sein Stück „Struwwelpeter“ für Viola und Klavier gewann er im Jahr 2007 das angesehene Charlotte v. Bergen Stipendium der ASCAP. Kompositionsaufträge erhielt er unter anderem vom Gewandhaus Leipzig und dem Musikkollegium Winterthur. Der Verein Frankfurter Bachkonzerte bestellte ein Klarinettenkonzert, das Paul Meyer in der Alten Oper Frankfurt mit dem Zürcher Kammerorchester uraufführte. Das Klaviertrio „Stop laughing, we’re rehearsing!“ wurde auf CD eingespielt.

Kit Armstrong studierte am Curtis Institute of Music in Philadelphia und an der Royal Academy of Music in London. Seit seinem siebten Lebensjahr studierte er außerdem an mehreren Universitäten Naturwissenschaften. Ein Mathematikstudium schloss er in Paris mit einem Master ab. 2010 erhielt er den Leonard Bernstein Award des Schleswig-Holstein Musik Festivals.

Im Alter von 13 Jahren lernte er Alfred Brendel kennen, der ihn seither als Lehrer und Mentor stark geprägt hat. Der britische Regisseurs Mark Kidel widmete der Arbeit von Alfred Brendel mit Kit Armstrong den Dokumentarfilm „Set the Piano Stool on Fire“. Kit Armstrongs erste Solo-CD mit Werken von Bach und Ligeti sowie einer Eigenkomposition erschien im September 2013, für sein zweites Album „Symphonic Scenes“ spielte er Werke ein, die Franz Liszt ursprünglich für Orchester komponiert hatte.