Christian Fenouillat

Der in Périgueux Bühnenbildner studierte Architektur in Grenoble. Seit 1974 arbeitet er für Kino, Theater und Oper. Aus der beständigen Zusammenarbeit mit Moshe Leiser und Patrice Caurier gingen Inszenierungen für das Royal Opera House Covent Garden in London, für die Wiener Staatsoper, das Teatro alla Scala in Mailand, fürs Pariser Théâtre des Champs-Elysées, die Opernhäuser in Zürich, in Lausanne, Lyon, Angers-Nantes, für die Welsh National Opera und das Theater an der Wien hervor. Das gemeinsam erarbeitete Repertoire umfasst Werke von Lullys „Armide“ bis zu Bergs „Wozzeck“ und Weill/Brechts „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“, mit einem Schwerpunkt auf Opern Rossinis. Für die Salzburger Festspiele arbeitete er mit den beiden Regisseuren in Rossinis „Lʼitaliana in Algeri“ zusammen, für das Rossini-Festival in Pesaro in „Lʼequivoco stravagante“, für das Spoleto Festival in Charleston, South Carolina, in Janáčeks „Jenůfa“ und in „Salome“ von Richard Strauss.

Fürs Sprechtheater schuf er Bühnen für Stücke von Shakespeare, García Lorca, Pirandello, Strindberg, Edward Bond, John Millington Synge und von der Prix-Goncourt-Gewinnerin Marie N’Diaye. Im Kino haben Jean-Luc Godard und Marguerite Duras mit zusammengearbeitet, er hat die Szene für Robert Seyfrieds Tanzkompanie DIT gestaltet und an einer Ausstellung mit Juliette Binoche mitgewirkt.