Semyon Bychkov

Der in St. Petersburg geborene Dirigent emigrierte 1975 in die USA. Mitte der 80er Jahre kehrte er nach Europa zurück und begann seine Weltkarriere mit vielbeachteten Aufnahmen mit den Berliner Philharmonikern, dem Concertgebouworchester Amsterdam, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und britischen Orchestern. Er war Chefdirigent des Orchestre de Paris, des WDR Sinfonieorchesters Köln und der Semperoper Dresden, als Operndirigent war er an der Met in New York, der Mailänder Scala, der Wiener Staatoper, in Covent Garden, Paris, Madrid und beim Maggio Musicale in Florenz zu erleben. 2018 gab er mit „Parsifal“ sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen, wo er in diesem Jahr die Musikalische Leitung über die Neuinszenierung von „Tristan und Isolde“ hat. Seit 2018 ist er Chefdirigent der Tschechischen Philharmonie, mit der er im „Jahr der tschechischen Musik 2024“ Dvořák in den Fokus rückt, nach Schwerpunkten auf Tschaikowsky und Mahler. Der vielfach preisgekrönte Dirigent ist Ehrendoktor der Royal Academy of Music.