Arsen Soghomonyan

Der im armenischen Jerewan geborene Tenor studierte Gesang unter anderem am Konservatorium seiner Heimatstadt. Er gewann Gesangswettbewerbe in Warschau und Moskau sowie den 1. Preis beim Internationalen Pawel-Lisizian-Wettbewerb in Wladikawkas. 2006 wurde ihm der armenische Staatspreis verliehen.

An der Armenischen Nationaloper trat er zunächst als Bariton auf und sang Partien wie Figaro in Mozarts „Il barbiere di Siviglia“, Belcore in Donizettis „L’elisir d’amore“, Jelezki in „Pique Dame“ und Napoleon in Prokofjews „Krieg und Frieden“ am Stanislawski-und-Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheater in Moskau. 2017 gab er dort sein Debüt als Tenor als Cavaradossi in Puccinis „Tosca“. In der Folge gastierte er mehrfach am Bolschoi-Theater in Moskau und debütierte an vielen bedeutenden europäischen Opernhäusern. Unter anderem sang er Canio in Leoncavallos „Pagliacci“ und Cavaradossi am Teatro San Carlo in Neapel, Roberto in Puccinis „Le Villi“ und Radu in Leoncavallos in „Zingari“ bei Opera Rara und die Titelpartie in Giuseppe Verdis „Otello“ an der Bayerischen Staatsoper und konzertant unter Zubin Mehta in der Berliner Philharmonie. Zuvor hatte er 2019 als Einspringer in der letzten Vorstellung von Robert Wilsons Osterfestspiel-„Othello“ unter Zubin Mehta sein bejubeltes Debüt im Festspielhaus Baden-Baden gegeben. Er hat Vladimir Spivakov, Tugan Sokhiev, Alberto Zedda und weiteren bedeutenden Dirigenten zusammengearbeitet.