2.10.-12.10.25

The World of John Neumeier

Tanzfestival

Im Tanzfestival „The World of John Neumeier“ wird der Meisterchoreograf wieder zum Kurator: zeigt eigene Arbeiten und lädt internationale Kompagnien ein. Vor allem jedoch gewährt John Neumeier persönliche Einblicke. Sein legendärer „Nijinsky“ leitet gleich eine Reihe seiner russischen Ballette ein. Zu Gast ist u. a. das Kopenhagener Kammerballetten. Lauter Klassiker, exklusiv kuratiert für das Festspielhaus Baden-Baden.

Das Programm 2025

DO 2.10.25

BALLETT-WERKSTATT

Wenige Choreografen reden gern über ihre Arbeit. John Neumeier ist die große Ausnahme, zur Freude seines Publikums. In seiner Ballett-Werkstatt bietet er Antworten auf Fragen wie: „Was bedeutet ,choreografisches Erzählen‘?“, „Wie wird aus einem Einfall ein Werk?“ und „Wie wichtig ist historische Recherche?“ Dazu bittet er Tänzerinnen und Tänzer der teilnehmenden Compagnien auf die Bühne, lässt tanzen und erläutert. Aber das wissen Sie bestimmt längst – Neumeiers Werkstattgespräche sind seit Jahren Kult im Festspielhaus.

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FR 3.10.25

KAMMERBALLETTEN

Tanz & Kammermusik

Kammermusik und Ballett live auf der Bühne: Diese Idee hat das dänische Kammerballetten zu seinem Markenzeichen gemacht. Mit Erfolg: Beim Festival „The World of John Neumeier“ ist die junge Compagnie schon zum zweiten Mal dabei. John Neumeier ist nicht der einzige berühmte Fan: Paul Lightfoot, der viele Jahre das Nederlands Dans Theater geleitet hat, arbeitet regelmäßig mit der Compagnie zusammen. Komplett wird das Programm mit einer neuen Choreografie der deutsch-israelischen Künstlerin Ella Rothschild.

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FR 3.10.25/SA 4.10.25/SO 5.10.25

NIJINSKY

Hamburg Ballett, Ballett von John Neumeier

John Neumeier und Vaslav Nijinsky: eine Wesensverwandtschaft zweier Ballett- Genies aus verschiedenen Epochen, die längst selbst historisch wurde. Der Einfluss des russischen Tänzers und Choreografen vom Beginn des 20. Jahrhunderts ist zentral für Arbeit und Ästhetik des Amerikaners. John Neumeier hütet in seiner Wohnung ein privates Nijinsky-Museum, denn für ihn ist sein russischer Vorgänger „der größte Visionär der Ballettkunst – und der tragischste“. Das Ballett „Nijinsky“ ist eine Hommage und gleichzeitig eine Enzyklopädie von Neumeiers eigenem Stil: Man wird nie fertig mit diesem Meisterwerk.

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MO 6.10.25

ABSPRUNG

Ballettschule des Hamburg Ballett

Jahr für Jahr präsentiert die Ballettschule des Hamburg Ballett beim Festival „The World of John Neumeier“ die Kreativität und Ausdrucksstärke ihrer jungen Tänzerinnen und Tänzer. Zu sehen sind eigens von den Absolventinnen und Absolventen kreierte Soli, choreografiert für den „Young Creation Award“-Wettbewerb des renommierten Prix de Lausanne. Die Soli sind in der Vergangenheit mehrfach als Sieger des Wettbewerbs hervorgegangen: „Absprung“ bietet bereits zum fünften Mal einen Einblick in die Arbeit der Talentschmiede des Hamburg Ballett – mit der Chance, schon jetzt die Ballett-Stars von morgen zu entdecken.

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DI 7.10.25/MI 8.10.25

BUNDESJUGENDBALLETT - JOHN NEUMEIER

Shall we dance?

Das Bundesjugendballett präsentiert John Neumeiers „Shall we dance?“, eine Hommage an die Zwischenkriegszeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Inspiriert von schillernden Künstlerpersönlichkeiten wie dem „Gatsby“-Schriftsteller F. Scott Fitzgerald und der Tänzerin Anna Pavlova, von der neuen Ästhetik Ballets Russes und der Aufbruchstimmung der New Yorker Harlem Renaissance entsteht ein vielschichtiges Zusammenspiel aus Tanz, Literatur und der Musik von George Gershwins und Maurice Ravel. Auf John Neumeiers Reise in eine glanzvolle, bewegte Zeit schwingt die Frage mit: Darf man tanzen, wenn die Welt wankt? „Shall we dance“ war zuletzt vor vier Jahrzehnten in Hamburg zu sehen. Für das Bundesjugendballett hat John Neumeier eine neue Fassung erarbeite. 

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FR 10.10.25/ SA 11.10.25/ SO 12.10.25

EPILOG

Hamburg Ballett, Ballett von John Neumeier

„Epilog“ ist ein poetisches Ballett, inspiriert von kammermusikalischen Werken, in denen das Klavier im Mittelpunkt steht: Franz Schuberts Klaviersonate B-Dur, die Fantasie f-Moll sowie Richard Strauss’ „Vier letzte Lieder“, in der Fassung für hohe Stimme und Klavier – Musik, der sich John Neumeier seit Jahrzehnten verbunden fühlt. Neumeier ließ sich von den Emotionen leiten, die diese Musik in ihm auslöst, und schuf eine intime Arbeit, geprägt durch das Zusammenspiel von Tanz, Musik und Gesang.

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Besonderer Dank gilt unseren Stiftern Klaus und Hella Janson für die Festival-Patenschaft.
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