7.-15.11.26

La Grande Gare

Herbstfestspiele

„O Freunde, nicht diese Töne! Sondern lasst uns angenehmere anstimmen – und freudenvollere“: Mit diesem Ausspruch beginnt der Gesang im Finale von Beethovens neunter Sinfonie. Ob im Kopf des französischen Komponisten Gabriel Fauré ähnliche Gedanken spukten? Jedenfalls verzichtete er in seinem „Requiem“ auf alle zu dramatischen Textstellen und deutete diese traditionelle Totenmesse ganz anders: lyrisch, melodisch, tröstend. Das Werk ist ungeheuer beliebt – die Menschen schätzen Musik, die sich ihnen menschlich nähert. Übermenschlich wird es wie immer bei Johann Sebastian Bach und seinen Brandenburgischen Konzerten, archaisch in Strawinskys „Sacre“, ergreifend in Schostakowitschs Violinkonzert. Der Herbst glänzt bei uns in vielen Farben – neben den Balthasar-Neumann-Ensembles sind diesmal auch das Utopia Orchestra und Teodor Currentzis mit dabei.

Das Programm

SA 7.11.26

TEODOR CURRENTZIS

Utopia Orchestra

Teodor Currentzis ist zurück mit seinem Utopia Orchester, in dem erstklassige Musikerinnen und Musiker aus zahlreichen Ensembles zusammenkommen, um mit ihm Programme zu erarbeiten. Diesmal sind es zwei Schlüsselwerke des 20. Jahrhunderts: Strawinskys „Le Sacre du Printemps“ und Schostakowitschs Violinkonzert Nr. 1. Solist ist der Geiger Daniel Lozakovich, der trotz seines jungen Alters bereits auf allen führenden Bühnen Europas auftritt.

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SO 8.11.26

BRANDENBURGISCHE KONZERTE

Johann Sebastian Bach

Die Brandenburgischen Konzerte von Johann Sebastian Bach zählen zu den Höhepunkten barocker Instrumentalmusik – und doch sind sie in Konzerten eher selten zu hören. Ihre enorme Virtuosität und die anspruchsvolle Besetzung machen Live-Aufführungen auf historischen Instrumenten zu einer besonderen Herausforderung. Das Balthasar-Neumann-Orchester bringt diese Werke in ihrer ganzen Vielfalt auf die Bühne.

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SA 14.11.26

GABRIEL FAURÉ: REQUIEM

Das Balthasar-Neumann-Orchester und der Balthasar-Neumann-Chor präsentieren Musik von Gabriel Fauré und Max Reger. Faurés Requiem zählt zu den populärsten Vertonungen des liturgischen Totengebets. Die Werke Regers stellen mit ihrer spätromantischen Chromatik höchste Anforderungen an die Sängerinnen und Sänger. Der französische Dirigent Lionel Sow war Leiter der Maîtrise Notre-Dame de Paris und des Chors des Orchestre de Paris, seit einigen Jahren leitet er den Chor des Nationalen Musikforums Wrocław.

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SO 15.11.26

BEETHOVEN SINFONIE NR. 9

Auf diese Neunte freuen wir uns besonders. Denn mit den klanglich durchdachten Interpretationen der Balthasar-Neumann-Ensembles sind das Festspielhaus und sein Publikum seit Jahren vertraut. Auch die Gesangssolisten sind in Baden-Baden aus Opern und Konzerten bekannt. Am Pult steht Pablo González, ehemaliger Chefdirigent des spanischen RTVE-Orchesters und international gefragter Gastdirigent.

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Gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung