La Capitale d'Été
Sommerfestspiele Baden-Baden
Beethovens fünftes Klavierkonzert wird bis heute zuweilen „Kaiserkonzert“ genannt. Und eines Kaisers würdig ist das Programm dieser Sommerfestspiele, wie stets mit dem Dirigenten Yannick Nézet-Séguin, der diesmal das London Symphony Orchestra und das Chamber Orchestra of Europe dirigieren wird. Die Göttin, die sich dem Kaiser zuneigt, ist wie so oft bei Yannick die großartige Joyce DiDonato, die stimmlich wie stilistisch alles kann – dieses Mal Berlioz, Mahler und Brahms. Dazwischen ein Mann, dessen Klavierton wie Perlmutt glänzt: der südkoreanische Pianist Seong-Jin Cho.
Das Programm
SA 13.7.24
MUSA! Naturkonzerte
Musik für die Allerjüngsten: Dieses Konzept für Kinder von null bis zwei Jahre, entwickelt nach den pädagogischen Forschungsergebnissen des Amerikaners E.E. Gordon, setzt das MUSA! Ensemble bereits seit vielen Jahren gemeinsam mit dem Festspielhaus Baden-Baden um – zur Freude nun schon vieler Kinder, Eltern und Großeltern.
DI 16.7.24
SOMMERGALA
Yannick Nézet-Séguin, Joyce DiDonatoDiese Sommergala wird zum Stadtgespräch in der „Capitale d’Été“ – keine Frage. Angerichtet ist das Feinste: Das legendäre London Symphony Orchestra gibt sich die Ehre, unser aller Freund Yannick Nézet-Séguin, Chefdirigent der New Yorker Metropolitan Opera, dirigiert, es singt die unvergleichliche „Yankee-Diva“ Joyce DiDonato.
FR 19.7.24
YANNICK NÉZET-SÉGUIN & FRIENDS
Joyce DiDonatoEs ist jedes Mal ein kleines Fest, wenn Yannick Nézet-Séguin die Solisten und Musiker des Chamber Orchestra of Europe dazu einlädt, mit ihm zusammen Kammermusik zu spielen. Die Veranstaltung hat inzwischen so etwas wie Kultcharakter, als kleine, feine Insel zwischen Sinfoniekonzerten. Der Dirigent spricht zum Publikum, alles ist ein wenig entspannter – doch, siehe Joyce DiDonato, stets erstklassig.
SO 21.7.24
KAISERKONZERT
Seong-Jin Cho, Yannick Nézet-SéguinDer südkoreanische Pianist Seong-Jin Cho ist hier kein Unbekannter. Gleich nach seinem Sieg beim Warschauer Chopin-Wettbewerb spielte er bei uns, kehrte mit Brahms zurück und brachte trotz seines Einspringens zahlreiche koreanische Fans mit. Cho besitzt einen unverkennbaren Ton. Ein sanftes Leuchten mit einem harten Kern: wie gemacht für Beethovens Konzerte.