Alexandre Tharaud
Der französische Pianist Alexandre Tharaud studierte Klavier am Pariser Konservatorium und gewann 1989 den Zweiten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München. Es folgten Einladungen zu den BBC Proms, zu der Reihe „Meisterzyklus“ nach Bern, zum Alte-Musik-Festival in Utrecht und ins Grand Théâtre nach Bordeaux. Seitdem tritt der Pianist regelmäßig mit Soloprogrammen in den großen Konzertsälen in Europa, Amerika und Asien auf.
Alexandre Tharaud arbeitet regelmäßig mit renommierten Orchestern wie dem Orchestre National de France, dem Japan Philharmonic Orchestra, dem Tokyo Metropolitan Orchestra, dem Singapore Symphony Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, dem Münchner Rundfunkorchester und dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks zusammen.
Er stand schon in der New Yorker Carnegie Hall, Beijing Concert Hall, Alte Oper Frankfurt, Théâtre des Champs-Elysées, Opéra de Versailles, Concertgebouw Amsterdam, der Wigmore Hall und der Queen Elizabeth Hall in London, Auditorio Nacional in Madrid, der Tonhalle Zürich, dem Rudolfinum in Prag und dem Musikverein in Wien auf der Bühne.
Mit Begeisterung setzt Alexandre Tharaud sich auch für zeitgenössische Komponisten ein. So brachte er Kompositionen von Renaud Gagneux, Jacques Lenot, Guillaume Connesson, Thierry Pécou, Thierry Escaich, Thierry Pécou, Gérard Pesson und Olivier Greif zur Uraufführung. Seit 2011 ist er Künstlerischer Leiter des Amadeus Festivals in Meinier.
Der französische Pianist ist mit seiner umfangreichen und vielseitigen Diskografie mehrfach ausgezeichnet worden. Im Herbst 2012 war der Musiker in Michael Hanekes Film „Liebe“ an der Seite von Emmanuelle Riva und Jean-Louis Trintignant zu sehen. Der Film wurde unter anderem mit dem Oscar und Golden Globe als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet. Tharaud spielte für den Film Werke von Beethoven, Bach und Schubert ein.
Höhepunkte der Saison 2017/18 waren eine Europatournee mit dem Metropolitan Orchestra, eine Nordamerikatour und eine Tournee nach Japan mit dem Cellist Jean-Guihen Queyras, mit dem der Pianist schon seit fast 20 Jahren zusammen musiziert.