Tine Thing Helseth
Die Norwegerin Tine Thing Helseth spielt seit ihrem siebten Lebensjahr Trompete und gehört heute zu den besten Solotrompetern der Welt. Zu ihren Karriere-Höhepunkten zählen ihr Debüt bei den BBC Proms in der Royal Albert Hall, wo sie zusammen mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra die Uraufführung von Matthias Pintschers Chute d’Étoiles spielte, ihr umjubeltes Debüt in der Londoner Wigmore Hall, die Uraufführung von Bent Sørensens Trompetenkonzert mit den Bergener Philharmonikern, ihr Recital-Debüt beim Lucerne-Festival und Konzerte mit dem London Philharmonia Orchestra und dem BBC Philharmonic. Die Trompeterin arbeitete mit renommierten Orchestern zusammen, wie den Bamberger Sinfonikern, NDR Elbphilharmonie Hamburg, SWR Sinfonieorchester Stuttgart, BBC Philharmonic, Oslo und Rotterdamer Philharmonie und dem Schwedisches Radio Sinfonie Orchester.
2007 gründete Tine Thing Helseth das Bläser-Ensemble tenThing.
In der Saison 2015/16 gab Tine Thing Helseth Konzerte u.a. mit dem Belgrad und dem Helsinki Philharmonic Orchestra, der NDR Radiophilharmonie Hannover und den Dresdner Kapellsolisten. Die Trompeterin war beim Bodensee Festival 2016 Artist in Residence. Anlässlich des 150. Geburtstags von Edvard Munch gründete sie im Juni 2013 das Tine@Munch: Ein dreitägiges Festival im Edvard Munch Museum in Oslo, bei dem Musiker wie Leif Ove Andsnes, Nicola Benedetti und Truls Mørk auftraten. Dank seines Erfolges findet das Festival inzwischen jährlich statt. In Leeds hat sie die Künstlerische Leitung einer norwegisch inspirierten Konzertreihe inne.
Tine Thing Helseth wurde für Ihre außergewöhnliche musikalische Begabung vielfach ausgezeichnet: 2009 erhielt sie das Borletti-Buitoni Trust Fellowship, war 2007 als erste klassische Künstlerin überhaupt für den Preis „Newcomer of the Year“ bei den norwegischen Grammy Awards nominiert und erhielt 2006 den zweiten Preis bei der Eurovision Young Musicians Competition.
Die Norwegerin lehrt Trompete an der norwegischen Musikhochschule in Oslo.