Igor Levit

2013 gab Igor Levit mit einer Klavier-Matinee seinen Einstand im Festspielhaus Baden-Baden. Zwei Jahre später sprang er bei den Osterfestspielen für Martha Argerich im Schumann-Klavierkonzert mit den Berliner Philharmonikern und Riccardo Chailly ein. Zuletzt war er 2018 mit einem Solo-Klavierabend zu Gast an der Oos. Den international gefragten Pianisten führen Solo-Konzerte an die Carnegie Hall New York, zum Concertgebouw Amsterdam, in die Elbphilharmonie Hamburg, die Kölner Philharmonie und die Tonhalle Zürich. Führende Orchester, darunter die Berliner Philharmoniker, das Cleveland Orchestra, das Gewandhausorchester Leipzig und die Wiener Philharmoniker, laden ihn als Solist aufs Podium. Der vielseitige, auch gesellschaftlich engagierte Musiker ist Künstlerischer Leiter der Kammermusikakademie und des Standpunkte Festivals des Heidelberger Frühlings. Seit 2019 ist er Professor für Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Er selbst hatte dort sein Studium absolviert, das er mit der höchsten Punktzahl in der Geschichte des Instituts abschloss.

Igor Levit, in Nischni Nowgorod geboren, übersiedelte im Alter von acht Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Neben musikalischen Ehrungen wie dem Gilmore Artist Award wurden ihm für sein politisches Engagement 2019 der 5. Internationale Beethovenpreis und im Januar 2020 das Bundesverdienstkreuz verliehen und er wurde mit der „Statue B“ des Internationalen Auschwitz Komitees anlässlich des 75. Jahrestags der Befreiung von Auschwitz ausgezeichnet.