David Robertson
Der kalifornische Dirigent ist zu Gast bei den renommiertesten Opernhäuser der Welt, wie La Scala, Bayrische Staatsoper, Théâtre du Châtelet und San Francisco Opera. An der Metropolitan Opera debütierte Robertson 1996. Seitdem dirigiert er dort Projekte wie die Premiere von Nico Muhlys Two Boys, John Adams The Death of Klinghoffer und jüngst im Frühjahr 2018 die Premiere von Phelim McDermotts Cosi fan tutte. Als Gastdirigent leitet er die New York Philharmonic, Los Angeles Philharmonic, Boston und Chicago Symphony Orchestras, Berliner Philharmoniker, Staatskapelle Dresden, Royal Concertgebouw Orchestra in Amsterdam, BBC Symphony Orchestra und Hong Kong Philharmonic Orchestra.
Das Sydney Symphony Orchestra leitete Robertson erstmals 2003 als Gastdirigent. Von da an wurde er zum regelmäßigen Akteur in Sydney mit Dirigaten bei der Premiere von John Adams Doctor Atomic Symphony und der konzertanten Oper der Fliegende Holländer. 2014 führte Robertson das Orchester auf eine Konzertreise nach China und wurde daraufhin Chefdirigent und Künstlerischer Leiter.
Davor war David Robertsons Musikdirektor beim St.Louis Symphony Orchestra. Gemeinsam wurden sie 2014 mit einem Grammy Award für die Beste Orchesterdarbietung von John Adams City Noir ausgezeichnet. Der amerikanische Dirigent gewann den Musical America Conductor of the Year Award, Columbia Universitys 2006 Ditson Conductors Award und den ASCAP Morton Gould Award 2005-06 für sein innovatives Programm. 2010 wurde er Mitglied der American Academy of Arts and Science und ein Jahr später als Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres ausgezeichnet.
David Robertson wurde in Santa Monica, Kalifornien, geboren und studierte an der London Royal Academy of Music zuerst Horn und Komposition und dann Orchesterleitung.